Fehlerbalken werden von Excel® eher stiefmütterlich behandelt. Daniels XL-Toolbox bietet die Möglichkeit, Graphen ganz einfach mit benutzerdefinierten Fehlerbalken auszustatten.

Es gibt zwei Modi: Einen vollautomatischen (siehe unten) und einen interaktiven.

Fehlerbalken-“Vollautomatik”

Um den vollautomatischen Modus zu verwenden, wählen Sie einfach ihr Excel-Diagramm aus (Einfachklick mit der Maus) und drücken auf den entsprechenden Knopf in der Symbolleiste (in Excel 2000/XP/2003 können Sie auch das Menü aufrufen). Das Diagramm kann ein Linien-, Punkt-, oder Balkendiagramm sein oder auch eine Kombination aus diesen Typen.

Die Toolbox nimmt an, daß Ihre Fehler-Daten (z.B. Standardabweichungen) unterhalb von den Diagramm-Daten stehen. Sie können in den Einstellungen auch angeben, daß Sie Ihre Fehler-Daten lieber rechts neben den Diagramm-Daten anordnen. Dabei sollten die Fehler-Daten durch eine (Leer-)Zeile oder (Leer-)Spalte von den Diagramm-Daten getrennt sein.

Damit Sie überprüfen können, ob die Toolbox die richtigen Zelen für die Fehler-Daten ausgewählt hat, werden diese Zellen automatisch markiert. Falls die Automatik nicht die richtigen Zellen auswählt, können Sie den interaktiven Modus verwenden.

Interaktiver Modus

Die Toolbox bietet auch einen interaktiven Modus, mit dem die Zellen, die die Fehlerwerte enthalten, genau angegeben werden können.

Wie auf der Abbildung rechts zu sehen, ordnet die XL Toolbox die Fehlerbalken “intelligent” an. Es wird diejenige Kombination aus positiven und negativen Fehlerbalken gewählt, bei der die wenigsten Überlappungen auftreten.

Fehlerbalken in Balkendiagrammen sind positiv, wenn alle Daten der Datenreihe positiv sind; negativ, wenn alle daten negativ sind; und sowohl positiv als auch negativ, wenn die Datenserie positive und negative Daten enthält.

Excel kann grundsätzlich immer nur einen Fehlbalkentyp pro Datenserie anwenden. Daher ist es nicht möglich, die Richtung der Fehlerbalken innerhalb einer Linie oder von Datenbalken zu Datenbalken zu variieren.

Fehlerbalken-Einstellungen

Siehe Benutzervorgaben.

Wann Farben und Strichstärken nicht übernommen werden können

Wenn Sie ein Diagramm erstellen, legt Excel® automatisch die Farben und Strichstärken fest (siehe Abbildung rechts). Eine auf “automatisch” gesetzte Farbe oder Strichstärke kann von Add-ins nicht ausgelesen werden, so daß trotz gewählter Option einfach gar nichts passiert. Hierbei handelt es sich leider um eine Beschränkung von Excel®.

Falls die XL-Toolbox Ihre Fehlerbalken nicht automatisch formatieren kann, können Sie manuell das Format Ihrer Datenreihen von “Automatisch” in ein benutzerdefiniertes Format ändern. Anschließend werden auch die Fehlerbalken wie gewünscht formatiert.